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Weihnachtsgeschichten Für Kinder: Schön, Kurz & Lustig

Die Vorfreude auf Weihnachten ist gerade bei den Kindern immer besonders groß. Um die Wartezeit auf das große Fest zu verkürzen, hilft das Vorlesen von Geschichten, welche die Kinder auf Weihnachten einstimmen. Schöne Weihnachtsgeschichten zum Vorlesen, Erzählen und Selber lesen für Kinder beinhaltet der folgende Artikel.

Schöne Weihnachtsgeschichten für Kinder zum Vorlesen

Waldweihnacht

Die Tiere des Waldes waren heuer besonders aufgeregt. Alle wollten sie das Christkind in der Krippe besuchen.

Das Reh und der Hirsch, der Fuchs, die Maus und der Igel, die Vögel des Waldes, das Eichhörnchen und der Hase, alle hatten sich versammelt, um zur Krippe zu gehen. Doch wer sollte ihnen den Weg dorthin zeigen? Da kam plötzlich ein hell leuchtender Stern, der rief den Tieren zu: „Kommt her und folgt mir, ich bringe euch zur Krippe hin, das Christkind wartet schon!“ Die Tieren folgten also dem Stern, es ging durch den tiefverschneiten Wald.

In einiger Entfernung sahen sie den Stern stehen bleiben. Da wussten sie, dort musste wohl die Krippe sein. Als sie näher kamen, sahen sie schon das Christkind in der Krippe liegen. Maria und Josef betrachteten es froh und ehrfürchtig kamen die Tiere heran. Welch ein Glanz von dem Christkind ausging! Ganz arm lag es da in Windeln gewickelt, doch es strahlte und lächelte, dass der ganze Wald durch dieses Lächeln erhellt wurde.

Das Christkind lud die Tiere ein, bei ihm zu bleiben. Gerne blieben die Tiere, sie freuten sich sehr und sie waren müde vom weiten Weg. Zufrieden und geborgen in der Gegenwart des Christkindes, kuschelten sie sich ins Stroh, und das Christkind wärmte sie mit seiner Liebe. Glücklich und friedlich schliefen die Tiere ein.


Maximilian und das Weihnachtswunder

Maximilian wohnt mit seiner Mama in einem kleinen Haus mit Garten am Rande von Berlin. Wie jedes Kind freut er sich auf Weihnachten, doch dieses Jahr verbindet er damit einen besonderen Wunsch. Sein Papa liegt schon lange Zeit im Krankenhaus im Koma und Maximilian wünscht sich nichts sehnlicher, als dass sein Papa die Augen wieder aufmacht und gesund wird.

Maximilian steht am Fenster seines Zimmers und schaut zum Himmel. Täglich schreibt er kleine Zettel auf denen nur ein einziger und immer der gleiche Satz steht: „Bitte mach meinen Papa wieder gesund.“ Am Heiligen Abend besucht Maximilian mit seiner Mama den Papa im Krankenhaus. Lange Zeit sitzt er an seinem Bett und hält seine Hand. Ganz intensiv denkt er an seinen Wunsch.

Gerade will Maximilian mit seiner Mama wieder nach Hause gehen, da schlägt sein Papa plötzlich die Augen auf. Maximilians Herz hüpft, auch seine Mama ist ganz aufgeregt. Sie rufen den Arzt und auch er ist sichtlich überrascht. Langsam, ganz langsam breitet sich ein Lächeln auf dem Gesicht von Papa aus und er drückt Maximilians Hand.

Für Maximilian ist es das schönste Weihnachtsgeschenk und jetzt hat sein Papa die Chance, wieder ganz gesund zu werden. Die Mama und Maximilian werden ihm dabei helfen. Manchmal geschehen noch Wunder, diese Geschichte ist eines davon.


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Kurze Weihnachtsgeschichten für Kinder

Die Weihnachtskatze

Emma war ein kleines Mädchen mit gerade mal 4 Jahren. Zu Weihnachten wünschte sie sich nichts sehnlicher als eine Katze. Endlich war der große Tag da, und unter dem Weihnachtsbaum fand sie wirklich einen Brief vom Christkind mit den Worten: „Eine Katze ist ein Lebewesen und braucht viel Liebe und Pflege. Aber weil du nur diesen einen Wunsch und ein gutes Herz hast, soll er wahr werden.“

Am nächsten Tag durfte Emma mit ihrer Mutter zu einem Bauern in der Nähe fahren, der gerade junge Katzen zu vergeben hatte. Eine weiße, eine schwarze und eine wunderschöne gefleckte kleine Katze standen zur Auswahl. Emma konnte sich nicht entscheiden, und in diesem Moment kam ein winziges, struppiges graues Kätzchen hinter dem Strohballen hervorgelaufen. Es hatte die schönsten hellblauen Augen, die Emma je gesehen hatte. Ihre Wahl war getroffen.

Liebevoll nahm sie die kleine Katze an sich und dankbar blickte das Tier in Emmas Augen. Die kleine Katze war zwar äußerlich nicht unbedingt die Schönste, doch Emma hatte auf ihr Herz gehört und wusste, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.


Weihnachten einmal anders

Lucy hatte sich schon lange ein Geschwisterchen gewünscht. Jeden Tag redete Lucy mit dem Jesuskind und erzählte ihm immer wieder von ihrem Wunsch. Wie jedes Jahr freute sich die kleine Lucy schon sehr auf Weihnachten. Plätzchen wurden gebacken, Weihnachtslieder gesungen, das Haus geputzt und Weihnachtsgeschichten gelesen.

Am Heiligen Abend musste ihre Mama, die schon längere Zeit einen dicken Bauch bekommen hatte, ins Krankenhaus. Lucy war sehr traurig, was sollte nun aus Weihnachten werden? Der Papa ging mit Lucy spazieren, erzählte ihr Weihnachtsmärchen und spielte alles, was sie wollte mit ihr.

Trotzdem war Lucy traurig, dass die Mama im Krankenhaus war, und das gerade an Weihnachten! Als dann plötzlich der Anruf kam, dass Lucy ein Geschwisterchen bekommen hatte, freute sie sich riesig. Das Jesuskind hatte ihren Wunsch also gehört und auch erfüllt! Voller Stolz fuhr Lucy mit dem Papa ins Krankenhaus, wo die Mama mit dem neuen Baby schon sehnsüchtig auf die beiden wartete. Lucy strahlte, als sie ihr Brüderchen zum ersten Mal in den Arm nehmen durfte.

Weil Heiliger Abend war, durften Lucy und der Papa noch länger bei der Mama und dem Baby bleiben. Welche Überraschung zu Weihnachten! Als Lucy dann auch noch den Namen für das Baby aussuchen durfte, war sie selig. Der kleine Johannes blickte sie aus seinen blauen entzückenden Augen an und Lucy fand es wunderschön, jetzt die große Schwester zu sein. „Ich hab dich lieb, kleiner Johannes“, sagte sie und bald darauf war das Baby auch schon in ihren Armen eingeschlummert.


Lustige Weihnachtsgeschichten für Kinder

Als das Christkind auf die Erde kam

Für Paula sollte es diesmal ein ganz besonderes Weihnachtsfest werden. Und das kam so: Als Paula einen Tag vor dem großen Weihnachtsfest erwachte, saß ein kleiner Weihnachtsengel an ihrem Bett und sagte: „Das Christkind hat von deinem Wunsch gehört, ihm beim Geschenke verteilen zu helfen. Wenn du das wirklich möchtest, bist du herzlich eingeladen.“

Paula blieb vor lauter Staunen der Mund offen stehen. Sie schlüpfte aus dem Bett und war sogleich dabei. Der Engel nahm sie mit in den Himmel und Paula war überwältigt von dem geschäftigen Treiben. Überall waren kleine Engel eifrig dabei, Kekse zu backen, sie zu verzieren, Geschenke zu ordnen und einzupacken. Ein kleiner Engel mit Locken kämpfte mit den Wunschzetteln der Kinder und suchte das passende Geschenk zum passenden Kind.

Wieder andere Engel luden die fertig verpackten Geschenke in den Schlitten des Christkindes ein, welcher von 7 weißen Rentieren gezogen wurden. Und dann war es auf einmal soweit. Als alles fertig war, trat das Christkind in einem leuchtend weißen Kleid hervor und lud Paula ein, mit ihm den Schlitten zu besteigen. Kaum war Paula auf den Schlitten geklettert, erhob er sich hoch in die Luft und machte sich auf den Weg zu den Kindern, um die Geschenke zu verteilen.

Von Haus zu Haus flogen sie und Paula durfte dem Christkind helfen. Eifrig war sie dabei und nachdem das letzte Geschenk verteilt war, war Paula auf einmal sehr müde und schlief in den Armen des Christkindes ein. Als sie wieder wach wurde, lag sie in ihrem kuschelig weichen und warmen Bett.

Hatte sie alles nur geträumt? Doch da fand sie kleines Päckchen auf ihrem Nachtisch mit einem Zettel: „Vielen Dank für deine Hilfe, ich habe mich sehr darüber gefreut. Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest. Dein Christkind.“ Da breitete sich ein Lächeln auf Paulas Gesicht aus und sie träumte von ihrem Ausflug mit dem Christkind, als es auf die Erde zu den Kindern kam.


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Christliche Weihnachtsgeschichten für Kinder

Das Lächeln des Christkindes

Wieder einmal war es soweit. Der Heilige Abend stand vor der Tür und bereits am Morgen dieses besonderen Tages fielen dicke Flocken vom Himmel. Stefan stand am Fenster und beobachtete das Geschehen. Sehnsüchtig, wie alle Kinder, wartete er auf das Christkind. Der Tag verging und nun war es soweit, mit den Eltern zur Christmette zu gehen. Die Familie stapfte durch den tief verschneiten Wald. Eine feierliche Stille lag in der Luft, so wie jedes Jahr, und doch immer wieder besonders. Die kleine Kapelle war in ein stimmungsvolles Licht getaucht.

Auch die Kerzen am Christbaum, der sich in der Kirche neben der Krippe des Christkindleins befand, leuchteten am Heiligen Abend heller als an einem anderen Tag. Ein besonderer Glanz erfüllte die kleine Kapelle, in der die Heilige Christmette gefeiert wurde. Als der Chor zu singen begann, glaubte Stefan, die Engel vom Himmel singen zu hören und ganz feierlich wurde es ihm zumute, als er sich bewusst machte, dass das Christkind in dieser Nacht geboren wird.

Als die Familie nach der Mette zur Krippe ging, klopfte das Herz des kleinen Jungen immer schneller, so aufgeregt war er. Stefan betrachtete Maria und Josef, die neben der Krippe standen. Ochs und Esel lagen friedlich nebeneinander und ein heller Schein ging vom Jesuskind aus, das in der Krippe lag. Liebevoll blickte es Stefan an und, war es wirklich möglich, das Christkind lächelte! Stefan musste zweimal hinsehen, da lächelte es noch mehr! Stefan wurde es so warm ums Herz, und das Jesuskind zeigte ihm, dass dieses Lächeln nur ihm gehörte.

Als die Familie den Heimweg antrat, hob es sogar seine kleinen, zarten Hände und winkte dem Jungen. Erfüllt mit einer tiefen Freude ging Stefan mit seiner Familie nach Hause. Dort wartete ebenfalls ein Weihnachtsbaum mit Geschenken vom Christkind. Doch das schönste Geschenk in diesem Jahr, war für Stefan das Lächeln gewesen, welches das Jesuskind ihm ganz persönlich geschenkt hatte. Mit diesem Lächeln hatte es Stefans Herz für immer berührt.