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Adressen Vom Weihnachtsmann (Himmelpfort, Nordpol & Co.)

Vor Weihnachten fangen die meisten Kinder überall auf der Welt an, ihre Wunschzettel zu schreiben, auf dem sie ihre Wünsche an Weihnachtsgeschenken äußern. Diese Tradition geht auf einen Brauch von 1800 zurück, wo die Kleinen einen „Weihnachtsbrief“ an Eltern und Paten geschrieben haben, in dem sie sich für ihre Erziehung bedanken.

Da es nicht nur in den verschiedenen Ländern Abweichungen gibt, wer die Geschenke zum Weihnachtsfest bringt, sondern auch regional, sind allein in Deutschland sieben unterschiedliche Anschriften für die Weihnachtspost vorhanden.

Adresse vom Weihnachtsmann in Deutschland

Je nachdem, in welcher Region von Deutschland die Kinder leben, bringt entweder das Christkind oder der Weihnachtsmann die Geschenke. Seine Wünsche oder einfach nur ein lieber Brief werden oft an diese geschickt. Dabei darf das Kind nicht vergessen seinen Absender aufzuschreiben, um eine Antwort zu bekommen.

Neben Deutschland ist das Christkind ebenso in Österreich, Ungarn, Südbrasilien, Südtirol, der Slowakei und Tschechien bekannt, wo es die Geschenke in der Nacht zum 1. Weihnachtstag verteilt. Wer seine Wünsche an das Christkind richten möchte, kann aus drei verschiedenen Adressen wählen:

Seit 1961 gehen in Himmelpforten im hohen Norden Briefe an ihm ein.

Letzter Eingangstermin: 14. Dezember
Adresse: An das Christkind, 21709 Himmelpforten

Seit 1985 schicken Kinder Weihnachtsbriefe und Wunschzettel in das oberbergische Engelskirchen. Doch nicht nur aus Deutschland, sondern beispielsweise auch aus Brasilien, Chile, China, Japan, Taiwan und Togo kommt Post zu den Festtagen an.

Letzter Eingangstermin: 14. Dezember
Adresse: An das Christkind, 51777 Engelskirchen

Offiziell wurde Himmelstadt 1986 „Weihnachtspostamt“, als dort die ersten Briefe zu Weihnachten eintrafen. Auch hier treffen jährlich tausende Weihnachtsbriefe aus dem Ausland ein.

Letzter Eingangstermin:14. Dezember
Adresse: An das Christkind, 97267 Himmelstadt

Der Weihnachtsmann hat in jedem Land einen anderen Namen, beispielsweise Santa Claus in Kanada und den USA, in Russland Väterchen Frost und Père Noël in Frankreich. Seinen Ursprung hat er in der Figur des St. Nikolaus. Er beschenkt die Kinder am Heiligabend. Wer seine Weihnachtspost lieber ihm zukommen lassen möchte, hat dafür zwei verschiedene Adressen zur Auswahl:

Im nordöstlichen Himmelpfort kamen 1984 die ersten Briefe an. Mittlerweile kommen dort aus 65 unterschiedlichen Ländern Weihnachtsbriefe an, hauptsächlich aus China, Polen und Taiwan. Aber auch aus Litauen, Italien, Russland, den USA und der Schweiz schreiben Kinder. Den weitesten Weg hatte ein Wunschzettel aus Neuseeland hinter sich.

Letzter Eingangstermin: 3. Advent
Adresse: An den Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort

Im niedersächsischen Himmelsthür bei Hildesheim kamen 1968 die ersten Weihnachtsbriefe im „himmlischen Postamt“ an.

Letzter Eingangstermin: 14. Dezember
Adresse: An den Weihnachtsmann, Himmelsthür, 31137 Hildesheim

Am 6. Dezember ist der Nikolaustag, an dem an den besonders hilfsbereiten Bischof St. Nikolaus gedacht wird. Damit dieser nicht vernachlässigt wird, der als Vorbild für den Weihnachtsmann gilt, gibt es auch für ihn zwei Adressen, an denen Wunschzettel und Weihnachtsbriefe geschickt werden können.

Seit 1965 gehen im niedersächsischen Nikolausdorf Berge von Weihnachtspost ein, davor nur vereinzelt.

Letzter Eingangstermin: 14. Dezember
Adresse: An den Nikolaus, 49681 Nikolausdorf

Im saarländischen St. Nikolaus hat 1966 der Mitarbeiter eines Pharma-Konzerns, das in Weil am Rhein ansässig ist, erste Nikolausbriefe mit kleinen Präsenten an Arztkinder verschickt, die zu seinem Kundenkreis gehörten. Im folgenden Jahr kamen dann die ersten Briefe der Kinder an.

Letzter Eingangstermin: 21. Dezember
Adresse: An den Nikolaus, Nikolausplatz, 66351 St. Nikolaus

Zusätzlich gibt es noch ein paar neuere Postämter des Weihnachtsmanns:

An den Weihnachtsmann,
99706 Himmelsberg

An den Weihnachtsmann in Himmelreich,
31535 Neustadt am Rübenberge

Weitere Themen:

Adresse vom Weihnachtsmann am Nordpol

Wer dem Weihnachtsmann seine Weihnachtspost zum Nordpol schicken möchte, hat ebenfalls mehrere Adressen zur Auswahl.

Lappland in Finnland, Nähe des Nordpolarkreises:
Santa Claus Main Post Office (Weihnachtsmann Postamt)
Tähtikuja 1
FI-96930 Arctic Circle (Polarkreis)

Am Nordpol in Grönland:
Santa Claus Nordpolen
Julemandens Postkontor
DK-3900 Nuuk

Norwegen:
Santa Claus
Julenissen´s Postkontor
N-1440 Drøbak

Schweden:
Santa Claus
Tomten / Santa Claus
S-17300 Tomteboda

Australien (Nicht-Australier müssen frankierten Rückumschlag dazulegen):
Santa
North Pole 9999
Australia

Kanada:
Santa Claus
North Pole H0H 0H0
Canada

Adresse vom Weihnachtsmann in der USA

In den USA lautet die Anschrift des Weihnachtsmanns:

Santa Claus Post Office
45 North kringle Place – Santa Claus
IN 47579
USA

Weitere Themen:

Wieso hat der Weihnachtsmann unterschiedliche Adressen?

Nicht nur jedes Land hat seine eigene Vorstellung vom Wohnsitz des Weihnachtsmanns. Auch in Deutschland sind mehrere Anschriften verfügbar.

Diese Adressen wurden nicht von der Post oder anderen Institutionen ausgewählt, sondern selbst von Kindern angeschrieben.

Um diese nicht unbeantwortet zu lassen, beantworten ehrenamtliche Helfer des Weihnachtsmanns diese seit Jahren.

Was kann man für den Weihnachtsmann schreiben?

Man kann dem Weihnachtsmann alles schreiben: Seine Wünsche aber auch seine Nöte. Er freut sich sehr, wenn ihm etwas geschrieben oder auch gemalt oder gezeichnet wird.

Wichtig ist, dass der Brief in einen Briefumschlag passt, der mit einer passenden Briefmarke frankiert ist. Manchmal ist es gut, wenn ein frankierter Rückumschlag beiliegt. Die Absenderadresse sollte auf keinen Fall fehlen!