Das Wort „Buddha“ ist der Ehrenname für den historischen Buddha Siddharta Gautama. Er lebte etwa 563 bis 483 v. Chr. an den Füßen des Himalaya. Als Sohn einer adeligen Familie ließ er sein bisheriges Leben hinter sich, als er mit dem Leid der Menschen konfrontiert wurde. Von da an lebte er ein Leben als Asket und fand nach vielen Jahren durch Meditation die Erleuchtung.
Seine Weisheiten sind heute über religiöse und kulturelle Grenzen hinaus für viele Menschen eine Quelle der Inspiration und Motivation. Sie berichten von der Auseinandersetzung mit dem eigenen Bewusstsein, um das Leid zu überwinden und den Weg des Glücks und Mitgefühls zu beschreiten.
1.Die Lehre gleicht einem Floß, das man benutzt, um über einen Fluss ans andere Ufer überzusetzen, das man aber zurücklässt und nicht mehr mit sich herumschleppt, wenn es seinen Zweck erfüllt hat.
2. Alles was wir jetzt sind, ist das Resultat unserer Gedanken
3. Jedes Leben hat sein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen.
Kommentar der Redaktion:
Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen? Der Frage werden wir wohl kaum gemeinsam mit dem Zitat Buddhas auf Grund gehen können, aber wir lernen aus diesem. Denn jedes Leid sollte uns zum Erwachen verhelfen, was so viel bedeutet, daraus zu lernen und Kraft für die Zukunft zu schöpfen. Jeder wird in seinem Leben Leid ertragen müssen und in welchem Maß ist nicht bekannt, aber irgendwann ist dieses erfüllt. Spätestens dann, wenn wir nach Buddhas Aussage leben und aus diesem lernen, lernen wir, dem Leid ein Ende zu setzen.
4. In steter Veränderung ist diese Welt. Wachstum und Verfall sind ihre wahre Natur. Die Dinge erscheinen und lösen sich wieder auf. Glücklich ist, wer sie einfach nur friedvoll betrachtet.
5.Spannst du eine Saite zu stark, wird sie reißen. Spannst du sie zu schwach, kannst du nicht auf ihr spielen.
6. Der Zimmermann bearbeitet das Holz. Der Schütze krümmt den Bogen. Der Weise formt sich selbst.
7. Niemals in der Welt hört Hass durch Hass auf. Hass hört durch Liebe auf.
8. Du bist Dein eigener Herr und Meister. Deine eigene Zukunft hängt von Dir selbst ab.
9.Es gibt eine Vollkommenheit tief inmitten alles Unzulänglichen. Es gibt eine Stille, tief inmitten aller Ratlosigkeit. Es gibt ein Ziel, tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte.
10.Tu was du willst, aber nicht, weil du musst
11. Der Weg liegt nicht im Himmel. Der Weg liegt im Herzen.
12.Niemand rettet uns, außer wir selbst. Niemand kann und niemand darf das. Wir müssen selbst den Weg gehen.
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13. Er, der Glück sucht, indem er andere, die Glück suchen, verletzt, wird niemals Glück finden.
14. Das beste Gebet ist Geduld.
Kommentar der Redaktion:
Schon Buddha wusste, dass Geduld eine Tugend ist und genau so lässt sich dieser Spruch interpretieren. Nicht jedem ist die Geduld wohlgesonnen und Ungeduld macht sich breit. Doch mit der Zeit werden Träume wahr, Hoffnungen neu erweckt und ein Gebet erhöht. Genau das ist es, was Buddha uns mit diesem Zitat mit auf dem Weg geben möchte und das Leben könnte viel leichter sein, wenn wir uns nicht ständig selbst enttäuschen würden, weil wir einfach zu ungeduldig sind.
15. Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.
16. Was Du denkst, bist Du. Was Du bist, strahlst Du aus. Was Du ausstrahlst, ziehst Du an.
17. Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.
18. Das Geheimnis des außerordentlichen Menschen ist in den meisten Fällen nichts als Konsequenz.
19. Wer liebt, vollbringt selbst Unmögliches
20. Vergangene Liebe ist bloß Erinnerung. Zukünftige Liebe ist ein Traum und ein Wunsch. Nur in der Gegenwart, im Hier und Heute, können wir wirklich lieben.
21. Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen.
Kommentar der Redaktion:
So viele Menschen gehen davon aus, dass der Besitz von immer mehr Reichtümern sie zum glücklichsten Menschen auf der Welt machen. Eine Yacht hier, das Auto dort, ein Haus und viele kleinere Konsumgüter zählen zum „Glück“ vieler. Doch die Wahrheit ist, dass die Glücksforschung all das längst widerlegen konnte und selbst Buddha wusste, dass das Glück in einem selbst zum Vorschein kommt und niemals in irgendwelchen Dingen. Für viele kommt die Erleuchtung erst noch und andere können mit diesem weisen Zitat ganz sicher ganz unbedarft in eine glückliche und konsumfreiere Welt schauen, die sie dennoch zufrieden macht.
22. Lächle und die Welt verändert sich
23. Du wirst morgen sein, was du heute denkst
24. Lerne loszulassen. Das ist der Schlüssel zum Glück.
25.Jeden Morgen werden wir wieder geboren. Was wir heute tun zählt am meisten
26. Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg
27. An Ärger festhalten ist wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhälst
28. Nach der Reue ist mein Herz leicht wie eine Wolke, die unbeschwert am Himmel dahinsegelt.
29. Liebe zu allen Wesen ist wahre Religion.
30. Ein süßes Wort erfrischt oft mehr als Wasser und Schatten
31. Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.
32. Der Geist ist durch seine Aktivität der leitende Architekt des eigenen Glücks und Leidens
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33. Jeder Tag ist ein guter Tag!
34. Alle Menschen sind eins. Was sie unterscheidet, ist der Name, den man ihnen gibt.Ruhig wie ein tiefer See in ungetrübtem Wasser ist der Weise mit seiner heiteren Klarheit.
35.Mein Geist erschafft die Welt.
36. Alles verstehen heißt alles verzeihen.
37. Niemals in der Welt hört Hass durch Hass auf. Hass hört durch Liebe auf.
Wieso wird Buddha meistens dick und mit langen Ohren dargestellt ?
Die Lehren und Weisheiten des Buddhismus gehen auf den historischen Buddha zurück. Zu seinen Lebzeiten wurden keine Bilder und Statuen von ihm angefertigt. Die ersten Darstellungen entstanden erst 300 Jahre nach seinem Tod. Sie stellen Buddha nicht dar wie er tatsächlich ausgesehen hat. Die Bilder nutzen Symbolik, um die Lehren und Tugenden Buddhas in seine Bildnisse zu integrieren. So gibt es viele verschiedene Buddha-Darstellungen, die sich in ihrem Aussehen und ihrer Bedeutung unterscheiden. Zu den verbreitetsten Merkmalen vieler Buddha-Statuen gehören lange Ohrläppchen und ein dicker Bauch.
Die lang gezogenen Ohrläppchen des Buddhas haben ihren Ursprung in der indischen Tradition. Die Adeligen und Herrscher waren oft mit schwerem Schmuck behangen. Als Resultat dehnten sich die Ohrläppchen mit der Zeit und hingen lang herunter. Da der historische Buddha aus einer adeligen Familie abgestammt haben soll, stellen die langen Ohrläppchen vermutlich ein tatsächliches äußerliches Merkmal von ihm dar. Zugleich gelten die langen Ohrläppchen aber auch als Zeichen von Weisheit und Erleuchtung.
Der lachende Buddha mit einem dicken Bauch gehört zu den beliebtesten Darstellungsformen. Da der historische Buddha sein Leben als Asket verbracht hat, entspricht der dicke Bauch nicht seinem tatsächlichen Aussehen. Die Fettleibigkeit galt in einigen asiatischen Ländern als Zeichen von Weisheit und Güte. Die Darstellung entstammt einer Vermischung mit dem chinesischen Mönch Qici und gilt als „Buddha der Zukunft“. Buddha ist ein Ehrenname und wird den Menschen verliehen, den den Weg zur Vervollkommnung beschritten haben. So kann Buddha in vielen verschiedenen Formen dargestellt werden.