Weihnachtsgedichte (Seite 2/ 3)

Besinnliche, heilige Nacht

Oh du Heilige Nacht,
hast Schnee und Sternlein mitgebracht.
Denn das schönste auf der Welt,
was mir jedes Jahr am meisten gefällt,
ist die besinnliche Zeit zu Weihnachten,
zu der wir jedes Jahr etwas Besonderes machten.
Dem Christkind bieten wir unsere Gaben dar
und freuen uns auf das neue Jahr.


Licht im Herzen

Es ist wieder mal soweit,
angebrochen hat diese ganz besondere Zeit.
Besinnlich und voller Zuversicht
erstrahlt das traute Heim im Kerzenlicht.
Vergessen sind die Nöte und die Sorgen,
verschoben wird alles Unwichtige auf morgen.
Denn an Weihnachten, da feiern zusammen,
darum will ein keiner bangen.
Lasst das Licht in euren Herzen scheinen,
in die Großen und in die Kleinen.


Frieden und Besinnlichkeit

Jetzt bricht sie an die Zeit der Gefühle und Gedanken.
Es ist die Zeit, in der wir einander danken.
Für all die schönen Erlebnisse, die wir gemeinsam hatten
und all die vertriebenen Schatten.
Es ist die Zeit, in der wir einander vergeben
und Tage voller Frieden und Besinnlichkeit leben.
Das Gefühl, dass diese Tage verbreiten,
sollten wir mit ins neue Jahr geleiten.
Denn so ist es egal, ob es draußen schneit.
Im Herzen herrscht für immer Weihnachtszeit.


Weihnachten

Ich sehn‘ mich so nach einem Land
der Ruhe und Geborgenheit
Ich glaub‘, ich hab’s einmal gekannt,
als ich den Sternenhimmel weit
und klar vor meinen Augen sah,
unendlich großes Weltenall.
Und etwas dann mit mir geschah:
Ich ahnte, spürte auf einmal,
daß alles: Sterne, Berg und Tal,
ob ferne Länder, fremdes Volk,
sei es der Mond, sei’s Sonnnenstrahl,
daß Regen, Schnee und jede Wolk,
daß all das in mir drin ich find,
verkleinert, einmalig und schön
Ich muß gar nicht zu jedem hin,
ich spür das Schwingen, spür die Tön‘
ein’s jeden Dinges, nah und fern,
wenn ich mich öffne und werd‘ still
in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,
der all dies schuf und halten will.
Ich glaube, daß war der Moment,
den sicher jeder von euch kennt,
in dem der Mensch zur Lieb‘ bereit:
Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit!

– Hermann Hesse


Weihnachtsbrauch

Draußen ist es furchtbar kalt,
doch tief in unsrem Herzen hallt
die Stimme der Weihnacht, ein zarter Hauch.
Sie erinnert uns an einen Weihnachtsbrauch,
den wir schon als Kinder über alles genossen,
Tränen am Ende der Weihnachtstage vergossen.
Denn all der Friede und die Besinnlichkeit
sprudeln hervor zur Weihnachtszeit.
Sie erinnert uns an die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
Nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben.


Kalte Jahreszeit

Da ist die kalte Jahreszeit,
zu der es ständig dauernd schneit.
Die Füße, die sind nass und kalt
und hin und wieder es laut knallt.
Wenn irgendwer vergessen hat,
heute ist nicht sich Silvester Nacht.
Trotz all dieser Strapazen meinen die Leute
Weihnachten, gestern wie heute
sei noch immer die schönste Zeit im Jahr
und freuen sich juchheirassa.


Hell ist das Kerzenlicht

Von vorn beginnt die Weihnachtszeit
und macht sich in den Herzen breit.
Sich dagegen wehren, das geht nicht,
denn hell erscheint im Kerzenlicht
der eigene Wunsch nach Liebe und Geborgenheit,
all das hält die Weihnachtszeit für uns bereit.
Darum lassen sich auch Skeptiker noch überzeugen
von all den frohen Weihnachtsfreuden.



Bunt erleuchtete Sterne

An Weihnachten, da sehe ich gerne
die hell und bunt erleuchteten Sterne.
Sie hängen in jedem einzelnen Fenster
und verscheuchen dort auch die Gespenster.
Denn die Gespenster der vergangenen Weihnacht
erinnern uns an vieles sacht.
Vor allem aber ermahnen sie uns heute,
lebt Frieden und Gerechtigkeit auch für andere Leute.
Denn das ist, was an Weihnachten noch wirklich zählt
und ist viel wichtiger als all das, was uns quält.


Weitere Themen:


Der Wunschzettel

Der Wunschzettel ist schon geschrieben,
nicht lange blieb das Ganze liegen.
Die Keksdosen sind prall gefüllt,
so wird ein jeder Kekse-Wunsch erfüllt.
Auf dem Herd da kocht die heiße Schokolade,
da gibt es wirklich kein Gehabe.
Zu Weihnachten soll alles schön und wohlig sein,
so fühlen wir uns wohl daheim.


Eine rote Nase

Schau bitte mal hinaus zum Fenster,
ich glaub, ich sehe schon Gespenster.
Eine rote Nase blinkt zum Fenster rein,
das kann doch nicht der Rudolf sein?
Wo hat er bloß den Weihnachtsmann gelassen?
Sitzt der am Nordpol ganz verlassen?
Und wer bringt den Kindern heute die Geschenke?
Das ist gar nicht ganz so einfach, denn bedenke,
viele, viele Kinder gibt es auf der Welt,
ein jedes von ihnen große Stücke auf den Weihnachtsmann hält.
Los, wir schauen uns jetzt Rudolf an
und helfen dann dem Weihnachtsmann.


Das Fest der Liebe

Weihnachten, ihr lieben Leute
das Fest der Liebe, das feiern wir heute.
Seid ihr alle weihnachtlicher Laune?
Habt ihr schon geschmückt, den Baume?
Bei uns erstrahlt er in Gold und Rot,
darunter liegt ein Teller frisches Brot.
Eigentlich sollten es Kekse sein,
doch waren die so klein und fein.
Das Glas mit Milch, das steht noch da,
solange es nicht der Kater sah.
Jetzt sitzen wir beisammen, singen frohe Lieder
wie ein jedes Jahr doch immer wieder.
Wir warten auf den Weihnachtsmann,
der uns die schönsten Gaben bringen kann.


Oh du liebe Weihnachtszeit

Oh du liebe Weihnachtszeit,
wie freue ich mich, wenn es draußen endlich schneit.
Ein Schneemann ist ganz schnell errichtet,
bis dann das Nachbarskind berichtet,
dass es Zeit ist für das Weihnachtsfest,
dann renne ich heim, hinein ins Nest.
Denn wohlig warm ist es hier heute,
unter dem Tannenbaum sehe ich auch heute
die schönsten Päckchen dieser Welt,
der Weihnachtsmann, der ist ein Held.


Der Weihnachtsmarkt

Gebrannte Mandeln sind ein Traum,
an Weihnachten schön anzuschauen.
Das Christkind hat Gedichte vorgelesen,
nun ist es weg, als wäre es nie da gewesen.
An den Ständen funkeln die Schneekugeln hell,
ihn ihnen fällt der Schnee ganz schnell.
Er dreht sich im Kreis und wirbelt umher,
das Warten fällt uns inzwischen schwer.
Der Weihnachtsmarkt um diese Zeit
verbreitet Freude und Besinnlichkeit.
Doch nun beginnt es bereits zu dunkeln,
man hört die ersten Kinder munkeln,
dass das Christkind nun bereits zu Hause war
und Geschenke verteilt hat, oh wie wunderbar.


Weihnachtsgedichte selber dichten

Selbst gedichtete Weihnachtsgedichte eigenen sich hervorragend als Weihnachtsgrüße. Sie können privat oder geschäftlich versendet werden. Dabei ist es egal, ob es sich um einen kurzen Vers oder ein langes Gedicht handelt. Wicht ist, dass es den Zauber der Weihnachtszeit mit sich bringt. In einer Zeit, in der vermehrter Wert auf Achtsamkeit und das Leben im Moment gelegt wird, eignet sich ebenfalls eine handgeschriebene Weihnachtskarte mit einem selbst geschriebenen Weihnachtsgedicht. Dabei stellt sich jedoch oftmals die Frage, wie sich ein Weihnachtsgedicht überhaupt schreiben lässt.

An wen ist das Gedicht gerichtet?

An wen das Gedicht gerichtet ist, entscheidet vorab über die Art des Gedichts. Während sich jugendliche oder junge Erwachsene über ein modernes und lustiges Gedicht freuen mögen, tut das nicht jeder. Besonders die ältere Generation verbindet die Weihnachtszeit mit Einkehr und Besinnlichkeit. Ein selbst geschriebenes Weihnachtsgedicht auf der Firmenfeier sollte unter Umständen ebenfalls anders gestaltet sein als eines, dass an langjährige Freunde versandt wird. Ist das Gedicht wiederum an den eigenen Partner oder die eigene Partnerin gerichtet, können Dinge eingebracht werden, zu denen ein gemeinsamer Bezug besteht.

Welche Aspekte sollen im Weihnachtsgedicht thematisiert werden?

Ist das Gedicht für einen guten Freund oder einfach zum privaten Vergnügen, ist der Inhalt komplett frei wählbar. Das ist jedoch anders, wenn es beispielsweise ein Gedicht für die Öffentlichkeit ist. Handelt es sich um ein Gedicht für ein Kind, dann sollte beispielsweise Wert auf eine einfache Sprache gelegt werden. Zusätzlich sollten in diesem Fall Themen verwendet werden, zu denen Kinder einen Bezug aufbauen können. Weihnachtsgedichte für Erwachsene hingegen können etwas abstrakter gehalten sein.

Die passende Stimmung für weihnachtliche Gedichte

Mit Kerzen, einer heißen Tasse Gewürzkakao und ein paar leckeren Lebkuchen lässt sich eine winterliche Stimmung erzeugen. Ist es draußen bereits kalt, können auch eine kuschlig warme Decke und der Lieblingssessel zu der passenden Stimmung beitragen. Spielt im Hintergrund noch weihnachtliche Musik, dann steht den Dichtkünsten nichts mehr im Wege.

Weihnachtsgedichte dichten

Beim Dichten sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Das Gedicht kann sich reimen, muss es jedoch nicht. Kurze Reime bieten sich dann an, wenn das Gedicht auswendig gelernt werden soll. Besonders Kindern fällt es leichter, sich Gedichte in Reimform einzuprägen. Aber auch Erwachsene tun sich damit oftmals leichter. Fehlt einmal ein reimendes Wort, können dafür spezielle Bücher oder das Internet zurate gezogen werden. Im Zweifelsfall sollte erst einmal ein ähnliches Wort niedergeschrieben werden, damit der Rest des Gedichts nicht in Vergessenheit gerät. Zum Schluss sollte das Gedicht noch einmal auf Rechtschreibung und Grammatik kontrolliert werden.